Saubere, weiße Zähne und gesundes Zahnfleisch sind für jedermann eine gute Visitenkarte und mit einem strahlenden Lächeln gewinnt man die Sympathie seiner Umgebung. Um mit blendend schönen Zähnen imponieren zu können, reicht tägliches Zähneputzen nicht aus, auch der Mundhygiene muss entsprechende Pflege gewidmet werden. Auf dem Markt sind heute zahlreiche Präparate und Hilfsmittel zu haben, mit denen man die Zähne auch daheim pflegen kann. Aber auch die gründlichste heimische Hygiene vermag nicht, professionelle Dentalpflege zu ersetzen. Der Dentalhygieniker oder Stomatologe zeigt Ihnen, wie man sich die Zähne richtig putzt, wie man das Zahnfleisch pflegt und schlägt Ihnen entsprechend Ihren individuellen Bedürfnissen die passendste Methode vor. Wir verraten Ihnen, worin die Vorteile der professionellen Mundhygiene bestehen und warum es sich auszahlt, regelmäßig eine Praxis für Dentalhygiene zu besuchen.
Dentalhygiene als kosmetische Anwendung oder als Präventivbehandlung
Die Mundhygiene wird häufig als über die normale Zahnpflege hinausgehende Behandlung der Zähne, des Zahnfleisches und der Mundhöhle und als Ergänzung der regelmäßigen Präventivuntersuchungen beim Zahnarzt wahrgenommen. Viele Menschen halten sie lediglich für einen kosmetischen Eingriff mit geringem Einfluss auf die Zähne und das Zahnfleisch. Weit gefehlt. Auch wenn die Dentalhygiene unter anderem auch eine kosmetische Anwendung ist, hat sie namentlich als Behandlung und Prävention verschiedenster Erkrankungen der Mundhöhle ihre Berechtigung. Wer so lange wie möglich gesunde Zähne haben möchte, sollte außer regelmäßigen Präventivuntersuchungen auch mindestens zweimal im Jahr eine Zahnhygiene absolvieren.
Der Vorteil der professionellen Mundhygiene besteht darin, dass dabei Zahnstein, Plaque und Pigmentflecke wirksam an Stellen entfernt werden, die man mit üblichen Zahnbürsten nicht erreicht. Zudem ist diese Reinigung gründlicher, als die Pflege, die man den Zähnen persönlich zu Hause widmet. Außerdem ist der Besuch eines Zahnhygienikers der beste Weg, einer Zahnfleischentzündung zuvorzukommen. Dies ist wiederum eine Erkrankung, von der nahezu 90 % der Bevölkerung betroffen sind und die zu Parodontitis führt. Unbehandelte Parodontitis wiederum ist eine ernste Krankheit, die auch bei jüngeren Menschen bis zum Verlust der Zähne führen kann. Wenn Parodontitis nicht rechtzeitig behandelt wird, sind ihre Folgen irreversibel. Auch deshalb zahlt es sich aus, außer den Präventivuntersuchungen beim Zahnarzt mindestens zweimal im Jahr auch eine Zahnhygiene zu absolvieren.
Was erwartet Sie bei der professionellen Dentalhygiene?
Der Dentalhygieniker bzw. -hygienikerin reinigt gründlich Flecken an den Zähnen und beseitigt Plaque und Zahnstein. Anschließend haben Sie blendend weiße Zähne und entledigen Sie sich unangenehmen Mundgeruchs, außerdem beugt diese Behandlung der Entstehung von Zahnstein, Zahnfleischentzündungen und Parodontitis vor. Bestimmt ist es besser, mindestens zweimal im Jahr die Praxis für Zahnhygiene aufzusuchen, als sich dem schmerzhaften Bohren von Zahnkaries oder der Behandlung von Zahnfleischentzündung zu unterziehen. Der Zahnhygieniker erklärt und zeigt Ihnen auch, wie man sich die Zähne richtig putzt und wie man die alltägliche Zahnpflege unter häuslichen Bedingungen durchführt. Ein schönes Lächeln und ein frischer Atem sind eine gute Visitenkarte für einen jeden von uns.
Beim ersten Besuch stellt der Hygienearzt zuerst fest, wie Sie sich die Zähne putzen, welche Mittel Sie verwenden, ob Sie regelmäßig den Zahnarzt besuchen und ggf. ob Sie irgendwelche Probleme mit den Zähnen oder dem Zahnfleisch haben. Nach einer gründlichen Eingangsuntersuchung beginnt der Hygieniker mit der eigentlichen Zahnreinigung. Ablauf und Dauer sind vom konkreten Zustand des Klienten abhängig. Falls der Hygieniker bei der Untersuchung Anzeichen einer Parodontitis feststellt, ist vorher eine Konsultation mit dem Stomatologen erforderlich, der die bestgeeignete Behandlungsweise festlegt.
Die Behandlungsdauer bei der Dentalhygiene ist bei jedem Klienten individuell. Die in der Praxis für Zahnhygiene verbrachte Zeit hängt vom individuellen Zustand der Zähne und des Zehnfleisches, aber auch davon ab, welche Pflege der Patient selbst seinem Gebiss widmet. Wenn Sie Ihre Zähne gewissenhaft pflegen und regelmäßig zu Präventivuntersuchungen zum Zahnarzt und zur Dentalhygiene kommen, dauert die Behandlung gewöhnlich nicht länger als eine halbe Stunde. Wenn der Klient allerdings vernachlässigte Zähne hat oder sich schon gewisse Erkrankungen der Mundhöhle bemerkbar machen, können einige erste Behandlungen auch über eine Stunde dauern.
Wie oft zur Mundhygiene kommen
Die Frequenz der Besuche des Mundhygienikers ist vom Zustand der Zähne des Klienten und seinen Bedürfnissen abhängig. Allgemein halten die Ärzte einen Besuch pro Halbjahr für ausreichend. Im Falle problematischer Zähne und bei Erkrankungen sind Besuche einmal in drei Monaten keine Ausnahme. Bei Menschen mit einem Gebiss in perfektem Zustand reicht ein Besuch pro Jahr aus.
Bei regelmäßigen Kontrollen und gründlicher Pflege der Mundhöhle ist die Zahnhygiene auch nicht schmerzhaft. Im Gegenteil – viele Menschen empfinden sie als wohltuende Prozedur, die zur Gesundheit und Schönheit des Klienten beiträgt. Im Gegensatz hierzu können Zähne und Zahnfleisch in schlechtem Zustand empfindlich sein, deshalb kann die Behandlung unangenehm sein. Ausgesprochen schmerzhaft sollte sie jedoch nicht sein.
Das passende Alter für die Dentalhygiene lässt sich schwer bestimmen, aber sicher sollte man schon im frühen Alter damit beginnen. Bei Kindern hängt dies sehr von der Entwicklung ihres Gebisses, aber auch von ihrer allgemeinen mentalen und psychischen Reife ab. Für Jugendliche und Erwachsene ist die Zahnpflege und Absolvierung der Zahnhygiene mehr als wünschenswert. Der Preis der Mundhygiene hängt von mehreren veränderlichen Faktoren ab und wickelt sich von den jeweils erfolgten Eingriffen ab, die in der Preisliste der Zahnklinik oder Praxis für Zahnhygiene aufgeschlüsselt sind.
Für den bestmöglichen Effekt der Dentalhygiene empfiehlt es sich, mehrere Stunden nach der Behandlung weder zu essen, noch stark pigmentierte Getränke zu konsumieren (Kaffee, Tee, Rote Bete, manche Gewürze), sowie nicht zu rauchen. Auch harte Speisen sollte man meiden (z.B. Nüsse), welche das Zahnfleisch reizen könnten. Wenn möglich, sollte man einige Stunden nach der Zahnhygiene gar nicht essen. Wenn man Hunger bekommt, sind Suppen, Soßen, Obstbreie, Jogurt oder sonstige breiartige Speisen geeignet.